Schloss Hohenurach Ruine
: 5.466,97 Km
Plaats
b. den Thermen, Bad Urach, , Baden-Württemberg, Duitsland
Die Ruine des Schlosses Hohenurach thront majestätisch über der Stadt Bad Urach in der Schwäbischen Alb. Die Überreste der mittelalterlichen Burganlage liegen auf einem bewaldeten Hügel und bieten einen weiten Ausblick über das Ermstal und die umliegenden Höhenzüge.
Errichtet wurde die Burg im 11. Jahrhundert als strategischer Wehrbau. Später diente sie als Residenz der Herzöge von Württemberg sowie als Staatsgefängnis. Berühmte Persönlichkeiten wie der Dichter Philipp Nikodemus Frischlin waren hier inhaftiert. Im 18. Jahrhundert wurde die Burg aufgegeben und zum Teil abgetragen. Heute sind noch eindrucksvolle Mauern, Tore und Fundamente erhalten.
Der Aufstieg zur Ruine erfolgt ausschließlich zu Fuß. Ein gut ausgebauter Wanderweg führt vom Stadtzentrum Bad Urach in etwa 30 bis 45 Minuten hinauf zur Burg. Unterwegs informieren Tafeln über die Geschichte, Architektur und Nutzung der Anlage.
Oben angekommen erwartet Besucher ein spektakulärer Rundblick über die Albtraufkante, das Tal und bei klarem Wetter sogar bis zu den Alpen. Die Ruine selbst ist frei zugänglich und eignet sich ideal zum Picknicken, Fotografieren oder Verweilen. Die Überreste der Burgmauern, Türme und Höfe sind gut erhalten und geben einen lebendigen Eindruck der einstigen Größe.
Auf dem Burgplateau gibt es keine Gastronomie oder sanitäre Einrichtungen. Der Zugang ist kostenlos, das Gelände ist ganzjährig geöffnet. Festes Schuhwerk und Wasser sollten mitgebracht werden.
Die Ruine ist Teil des beliebten Wanderwegenetzes Grafensteige und somit ein attraktives Ziel für sportliche Naturfreunde, aber auch für Familien mit größeren Kindern. Die Mischung aus Naturerlebnis, Bewegung und Geschichte macht den Ausflug lohnenswert.
Wer sich für mittelalterliche Geschichte, Burgruinen und die Schwäbische Alb interessiert, wird auf Schloss Hohenurach fündig. Hier verbinden sich Vergangenheit und Natur zu einem stillen, beeindruckenden Erlebnis.
© Bad Urach Tourismus



















